Falkenstein (Burgruine)

Mit ihrer Lage auf 1.277 Metern – 400 Meter über dem Vilstal direkt am Rand einer senkrechten Bergwand  –  ist Falkenstein die höchstgelegene Burgruine in Deutschland. Errichtet wurde sie vermutlich bereits im Jahr 1280 von Graf Meinhard II. von Tirol. König Ludwig II. fasste 600 Jahre später den Entschluss, die Ruine durch ein imposantes Schloss zu ersetzen. Dieser Plan konnte durch den Tod des Königs im Juni 1886 allerdings nicht mehr realisiert werden.

Eine Attraktion ist das in 2008 eingeweihte Burgenmuseum. Einem Schwalbennest gleich wurde es an der 400 Meter hohen Felswand der Burgruine erbaut. Besucher erleben dank der großen Panoramascheiben einen grandiosen Rundumblick auf die Allgäuer Alpen und das Alpenvorland. In Inneren kann man sich anhand von Schaukästen, Modellen, Originalexponaten und Schautafeln über die Entstehung und wechselvollen Geschichte der Burg und zu deren Besitzern informieren.

Auch die Anfahrt ist ein besonderes Erlebnis: Ein kleiner und sehr schmaler (und kostenpflichtiger) Zubringerweg führt bis direkt vor das Burghotel. Eine Besonderheit gilt es, eine Ampelregelung auf dem letzten Abschnitt zu beachten. Sie regelt die speziellen Auf- und Abfahrtszeiten.

Auffahrt: stündlich jeweils von viertel nach bis 5 Minuten vor der vollen Stunde.
Abfahrt: in den ersten 10 Minuten jeder vollen Stunde.

Parkplätze finden sich in ausreichender Anzahl direkt vor dem Hotel sowie etwas unterhalb davon.