Strada dei Cannoni (Varaita-Maira-Kammstraße)
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Land | Italien |
Region | Piemont |
Koordinaten |
44.55093, 7.119581
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Strecke | Brossasco – Elva |
Länge | 45km |
Scheitelhöhe | 2336m |
Mautstraße | Nein |
Straßenbelag | Schotter |
Schwierigkeitsgrad | 4-5 |
Stichstraße/Sackgasse | Nein |
Beschreibung |
Unter dem offiziellen Begriff „Strada dei Cannoni“ dürfte man die Varaita-Maira-Kammstraße wohl kaum kennen. Doch egal, wie man die gut 45 Kilometer lange Strecke auch bezeichnet, eines ist sicher: Schotterfans kommen hier auf ihre Kosten, oder an ihre Grenzen. Im Idealfall nimmt man sie mit einer großen Portion Mut und Humor unter die Räder und sieht sie als Generalprobe vor der legendären Ligurischen Grenzkammstraße an. Auf der gesamten Strecke erfordern grober Schotter, Kehren und teils ordentliche Steigungen volle Aufmerksamkeit. Schonm nach rund 18 LiKilometern ind mit dem Colle di Balmascura gut 1.700 Höhenmeter erreicht. Nach der 2.000-Meter-Höhenmarke wird die Landschaft naturgemäß immer karger. Man befindet sich nun in hochalpinen Regionen. Von Besiedelungen, wenn auch nur in Form von Hütten, gibt es hier weit und breit keine Spur. Das letzte Stück der Varaita-Maira-Kammstraße präsentiert sich schlicht atemberaubend: Beinahe wie eingemeißelt in den Berg führt die ehemalige Militärstraße zum höchsten Punkt. Dorthin sollte man auch tunlichst schauen – und nicht in den darunter liegenden Abgrund. Das fällt angesichts des Traumpanoramas glücklicherweise nicht allzu schwer. Am Colle di Sampeyre beginnt die Asphaltroute, die einen die letzten Kilometer bis nach Elva bringt. Die Strecke verläuft noch etwas weiter in die Berge hinauf, endet dann aber an einem Parkplatz zu Weitwanderweg GTA (Große Alpen Traverse). |
Status | Datum/Zeitraum | Details |
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Ueli am 26. Juli 2023
Wir sind die Strecke letzte Woche von O nach W gefahren (Tenere 700 und Africa Twin 1100). Im mittleren Teil ist die Piste zum Teil etwas steil und recht steinig mit Stufen. Schwere und beladene Motorräder verlangen nach einem routinierten Fahrer. Dieser Teil ist auch sehr schmal und nur für kleine Geländewagen ohne Kratzer befahrbar. Kreuzen kann man, wenn überhaupt, nur an ganz wenigen Stellen. Zur Zeit unseres Besuchs war die Strecke von W wegen Ausbesserungsarbeiten in der Nähe des Westanfangs gesperrt, von Osten war das nicht signalisiert.