Passo San Osvaldo
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Land | Italien |
Region | Venetien |
Koordinaten |
46.28692, 12.40667
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Strecke | Longarone – Bàrcis |
Länge | 39km |
Scheitelhöhe | 827m |
Max. Steigung | 13% |
Mautstraße | Nein |
Straßenbelag | Asphalt |
Stichstraße/Sackgasse | Nein |
Beschreibung |
Die Strecke über etwas mehr als 800 Meter hohen San Osvaldo verbindet Longarone im Piavetal mit Bàrcis am gleichnamigen See, ist durchgehend asphaltiert, zweispurig ausgelegt und dementsprechend flott zu befahren. Reizvoll sind die verschiedenen landschaftlichen Eindrücke, die man unterwegs wahrnimmt – und auch die Streckenführung. Schon auf den ersten Kilometern, die einen gen Osten bringen, genießt man mehrere aufeinander folgende Kehren. Von dort geht es weiter entlang des riesigen Lago del Vajont. Zunächst müssen mehrere Tunnel passiert werden, im Anschluss erblickt man dann die 265 Meter hohe Staumauer. So hübsch sich die Landschaft hier auch zeigt – die Geschichte dahinter ist tragisch und hat in den italienischen Geschichtsbüchern ihren traurigen Platz als „Katastrophe von Vajont“. Ab 1956 wurde der gleichnamige Fluss hier aufgestaut. Dies führte am 9. Oktober 1963 zu einem Bergrutsch, der eine große Flutwelle verursachte, die sich über die Mauerkrone in das enge Tal ergoss und gleich mehrere Orte komplett zerstörte. Etwa 2000 Menschen verloren dabei ihr Leben. Der künstlich angelegte See wurde nach der Katastrophe nicht mehr aufgestaut, so dass der Damm nurmehr als mahnendes Bauwerk im Tal aufragt. Die Passstraße führt heute um das Staubecken herum und windet sich dann entlang von Wiesen zur Passhöhe hinauf und dann in einem südöstlichen Bogen nach Bàrcis hinunter. |
Status | Datum/Zeitraum | Details |
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