Altopiano di Montásio

Die Altopiano di Montásio hat vielerlei Namen. Man kann schon Verwirrung stiften, wenn man von der Hochebene von Montasch redet. Die liegt übrigens an der Südflanke des Bramkofel. Alles klar? Nein? Bei allen drei Beispielen handelt es sich um Montásio – nur jeweils in einer anderen Sprache.

Dieser Zipfel des Friauls rund um Sella Nevea hatte schon viele Herrscher. Deutsch, Italienisch, die eigene Mundart und dazu slawische Einflüsse führen zu einer undurchsichtigen Namensgebung – je nach Abstammung.

Wie dem auch sei: Von der letzten Kehre der Westrampe der Sella Nevea zweigt die Anfahrt ab und führt gute vier Kilometer über ein kurviges Sträßchen mit bis zu 18 Prozent Steigung. Am Ende findet man sich auf knapp 1.500 Metern und bereits über der Baumgrenze wieder und genießt einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge.

Einen Besuch lohnt das Rifugio di Brazzà und die Latteria Malga Montasio, in der ein exzellenter, weithin bekannter und geschätzter Hartkäse entsteht.